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Die Mojave-Wüste, eine riesige Weite im Westen der USA, beeindruckt mit klimatischen Extremen und einer ausgesprochen widerstandsfähigen Pflanzenwelt. Die Geisterblume, die in dieser lebensfeindlichen Umgebung jedes Jahr aufs Neue blüht, ist eine seltene Pflanzenart, deren blasse, fast schon durchsichtige Blütenblätter die Pflanze empfindlich und zart wirken lassen, während dieses erstaunliche Gewächs doch da gedeiht, wo man gar kein Leben vermutet. Trotz der unfruchtbaren Umgebung, in der sie gedeiht und dem Umstand, dass sie keinen Nektar produziert, bewahrt die Geisterblume oder Mohavea confertiflora ihre perfekte, majestätische Schönheit. Die Blume bedient sich nämlich mit erstaunlicher Genialität der Mimikry, um Bestäuber zu täuschen. Einer in der Nachbarschaft wachsenden Pflanzenart ähnelnd, die die weibliche Biene gerne besuchen, zieht die Geisterblume die männliche Biene an und lässt sich durch diese bestäuben. Dieses anrührende, menschenähnliche Verhalten und die spannende Geschichte ihres Überlebens sind die Grundlage der Inspiration für Mojave Ghost, das jüngste Parfum von Byredo, eine Hommage an diese absolut bezaubernde Blume. Eine holzige Komposition mit einem zarten, anmutigen Charakter, deren wahre Intensität sich nur langsam erschliesst. Schwere Kopfnoten nach moschusartigem indischen Hibiskus, kombiniert mit süsser, erfrischender Nessbeere aus Jamaika. Zunächst entfaltet sich ein zarter, pudriger Veilchenduft, geht über in den angenehmen, lang anhaltenden Duft von Sandelholz und wird aufgehellt von frischer Magnolie. Schliesslich rundet eine warme Note von Chantilly Moschus die Basisnote aus spritzigem Ambra und elegantem Zedernholz ab und hinterlässt einen Schleier Mojave Ghost. Kopfnote: Indischer Hibiskus, Nessbeere aus Jamaika. Herznote: Veilchen, Sandelholz, Magnolie. Basisnote: Chantilly Moschus, Amber Malz, Zedernholz.