1967
Sensation an der Zürcher Bahnhofstrasse: Globus bittet im neu eröffneten Haus an der Pestalozziwiese zum Einkaufserlebnis. Der «Regisseur» ist Peter Kaufmann, seit 1961 Globus Chef, der Architekt des Hauses Karl Egender. Revolutionär ist die Warengliederung in Erlebniswelten. Die Kundinnen und Kunden finden nun auf den jeweiligen «Bühnen», was sie auch im Alltag zusammen brauchen: den gedeckten Tisch, den Bade- und Reise-Shop usw.
Ein neuer Mehrwert wird dadurch geschaffen: Globus gibt Anregungen – Globus wird zum «Ideenhaus», das Ästhetik, Stil, Neuheiten und Savoir-vivre vermittelt. Die Erlebniswelten verschaffen Globus internationales Ansehen, aber die Rechnung geht (noch) nicht auf. Die kreative Eruption muss erst verdaut werden – der künftige Weg von Globus ist aber vorgezeichnet –, und die ***delicatessa entwickelt sich zur strategischen Kraft.
Bild: ⋆⋆⋆delicatessa im Globus Zürich und Erlebniswelt «Wohnen» im neuen Globus Zürich.