Niveau: Leicht
Zeitaufwand: < 30 Minuten
Menüart: Dessert
360 ml Wasser
8 g Trockenhefe
2 grosse Eier, Zimmertemperatur
500 g Weissmehl
1 TL Salz
1 - 1,5 Liter Erdnussöl, zum Frittieren
20 g getrocknete Steinpilze
20 g getrocknete Shitake Pilze
20 g Nährhefe (durch Hitze inaktivierte Trockenhefe), optional
⅓ TL Salz
½ TL Zucker
2 EL Butter
3 EL Weissmehl
480 ml Vollmilch
200 g Raclettekäse, geraffelt
2 TL Salz
Donut Teig herstellen
In einer grossen Schüssel handwarmes Wasser mit der Hefe verrühren, dann Eier einrühren. Mehl und Salz dazugeben und mit den Fingern alles zusammenmischen bis ein sehr klebriger Teig entsteht. Abdecken und an einem warmen Ort 50 Minuten gehen lassen.
Gewürzmischung zubereiten
In einem Blender zunächst die Trockenpilze, dann die Hefe mit dem Zucker und Salz, zu feinem Pulver mahlen. Beide Pulver gut mischen.
Backen vorbereiten
In einem hohen Topf das Öl etwa 5 cm hoch einfüllen und auf 180°C erhitzen. Backofen auf 120°C vorheizen. Ein Kuchengitter mit Backpapier belegen und im Ofen wärmen.
Raclette-Dip-Sauce zubereiten
Während das Öl erhitzt wird, in einer Pfanne Butter aufschäumen lassen, Mehl darin 1-2 Minuten anschwitzen. Nach und nach die Milch einrühren, bis sich das Mehl aufgelöst hat. 4-5 Minuten leise simmern lassen, bis die Masse eindickt. Eine Handvoll Käse einrühren und unter Rühren schmelzen lassen. Nach und nach den Käse zugeben, dabei ständig rühren. Mit Salz abschmecken und warm halten.
Donuts backen
Sobald das Öl heiss ist, mit 2 kleinen Löffeln nacheinander etwa 5 Nocken aus dem Teig formen und ins heisse Öl gleiten lassen. Der Teig ist sehr dehnbar und es macht nichts, wenn die Donuts nicht perfekt rund werden. Im heissen Öl puffen die Teigbällchen sofort auf zirka 7 cm Durchmesser auf. 3-4 Minuten frittieren, dabei öfters wenden. Auf das Kuchengitter legen, mit der Gewürzmischung bestreuen und im Ofen warmhalten. Mit dem Rest des Teigs weitermachen.
Anrichten
Donuts heiss aus dem Ofen mit der Raclette Dip-Sauce servieren.
«Frittiertes schreit geradezu nach Weisswein. Und weil das Umami-Aroma der Pilze überaus penetrant und kräftig nachhallt, darf’s dann auch ruhig ein komplexer Wein sein. Der grüne Veltliner vom Weingut Knoll bietet den Teigkugeln Paroli und Unterstützung zugleich. In der Nase zeigt er viel frischer grüner Apfel, mineralische Noten sowie dezenten Blütenhonig. Am Gaumen herrlich frisch und elegant mit einer angenehmen Säure, ist er im Abgang angenehm würzig mit salzigem Eindruck. Das Wachauer Weingut Knoll gehört zu den legendären Winzerbetrieben Österreichs. Die finessenreichen Knoll-Weine bieten, entgegen ihrem Ruf, auch schon in ihrer Jugend viel Trinkfreude, in guten Jahren sind sie schier endlos haltbar.»