Niveau: Leicht
Zeitaufwand: < 60 Minuten
Menüart: Vorspeise
1 Kilo Butternusskürbis, ungeschält längs halbiert, entkernt
3 EL Olivenöl ‚extra vergine’
6 grosse Peretti Tomaten, längs halbiert
3 cm Ingwerwurzel, fein gerieben
1 rote Chilischote, entkernt und fein gehackt
2 Knoblauchzehen, durchgepresst
30 g dunkler Muscovadozucker
grobes Meersalz und schwarzer Pfeffer
120 g griechischer Joghurt
abgeriebene Schale von 1 Yuzu (oder Zitrone/Orange)
2 TL Yuzusaft (oder Zitronensaft)
1/4 TL Kardamom, gemahlen
1 Bund Korianderblätter, grob gehackt
30 g Cashewkerne, geröstet und grob gehackt
10 g Röstzwiebeln (Fertigprodukt oder selbst gemacht; nach Belieben)
Backofen auf 240° C vorheizen.
Kürbis rösten
Die Kürbishälften quer in 2 cm dicke Scheiben schneiden mit 2 EL Olivenöl, 2 TL Meeralz und 1 kräftigen Prise schwarzem Pfeffer aus der Mühle vermengen. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen und 35-40 Minuten im Ofen rösten, bis das Gemüse goldbraun ist. Zum Abkühlen beiseitestellen.
Tomaten garen
Die Ofentemperatur auf 170° C reduzieren. Die Tomatenhälften mit der Schnittseite nach oben auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech setzen. Mit Meersalz und Olivenöl würzen und 80 Minuten im Ofen rösten.In einer Schüssel Ingwer, Chili, Knoblauch, Zucker und ½ TL Salz verrühren. Die Tomaten damit beträufeln und weitere 40 Minuten rösten, bis sie karamellisiert sind. Abkühlen lassen.
Yuzu Joghurt zubereiten
Sämtliche Zutaten für den Yuzu Joghurt in einer kleinen Schüssel mit ½ TL Meealz und viel schwarzem Pfeffer aus der Mühle sorgfältig verrühren. Kühl stellen.
Anrichten
Die Kürbisscheiben auf einer grossen Platte anrichten, die Tomaten dazwischen verteilen. Mit dem Yuzu Joghurt beträufeln, Koriander, Cashewkerne und Röstzwiebeln darüberstreuen.
«Ende der 80er Jahre gründeten die Besitzer des Kultweinguts Vega Sicilia die Bodegas y Viñedos Alión. Der erste Wein, der aus den neuen Rebbergen von Bodegas Alión produziert wurde, war der Jahrgang 1991 und wurde noch bei Vega Sicilia gekeltert. Mittlerweile ist Alión selbst zu einem Kultwein des Ribera del Duero geworden. Und weil ich schon immer der Meinung war, je einfacher ein Gericht, desto anspruchsvoller der Wein, erhebt sich dieser köstliche Rotwein zusammen mit dem Kürbis endültig in den Adelsstand. Dichtes Purpur, fruchtiges Bouquet mit reifen Waldbeeren, Pflaume, Vanille und Schokolade. Am Gaumen samtig und weich mit kompakten Tanninen und unverkennbarer Tempranillo-Fülle. Unendlich langer Abgang. Ich verbeuge mich voller Ehrfurcht vor soviel Klasse und Eleganz.»