Niveau: Leicht
Zeitaufwand: < 20 Minuten
Menüart: Besonderer Anlass, Vorspeise, Alltag
3-4 Mini-Lattiche
1 EL Rotweinessig
220 ml allerbestes Olivenöl ‚extra vergine’
3 Sardellenfilets
1 Knoblauchzehe
2 grosse Eier
2 EL Parmesan, frisch gerieben
Saft einer Zitrone
1 Handvoll Croûtons
optional: 100 g Wagyu Entrecôte
Zuerst das Basis Dressing zubereiten: Sardellen und Knoblauch möglichst fein hacken. Mit Weinessig und Olivenöl gut verrühren, dann mit Meersalz und schwarzem Pfeffer aus der Mühle würzen.
Eier aufschlagen und mit 100 ml des Basis-Dressings verrühren. Probieren, und für mehr Sardellen- oder Knoblauchgeschmack nach Belieben davon mehr zugeben. Den geriebenen Parmesan und den frisch gepressten Zitronensaft zugeben und zu einer Emulsion rühren.
Die gewaschenen Lattichblätter ausgiebig im Dressing wenden. Anrichten und mit Croûtons bestreuen.
Optional mit gebratenen Wagyu-Entrecôte-Streifen belegen und nach Geschmack mit mehr Parmesan, Meersalz und schwarzem Pfeffer aus der Mühle würzen.
«Ich werde ja nicht müde, immer wieder darauf zu drängen, zu Salat keinen Wein zu trinken, weil die normalerweise im Dressing enthaltene Säure ein Feind jedes Weines ist. Hier, bei der cremigen Sauce für den Caesar Salad, ist wohl auch Zitronensaft im Spiel, doch mit der Zugabe von Sardellen, Knoblauch und Parmesan wird das Dressing zur Umami-Bombe. Das reichlich verwendete Olivenöl verstärkt diesen Effekt noch. Der grüne Veltliner aus der Einzellage 'Spiegel' im österreichischen Kamptal ist ein würdiger Begleiter dieses ikonischen Salates. Vor allem wenn er noch mit den Wagyu-Streifen veredelt wird. Die lebendige Säure und eine mineralische Extraktsüsse schmiegen sich an den Umami-Geschmack des Gerichtes. Der Wein lässt sich sehr gut jetzt schon trinken, wird aber seine Komplexität mit fortschreitendem Alter weiter sublimieren. »