In ein paar Schritten kandierte Rosenblätter selbermachen

«Kandierte Rosenblätter sind wunderbare kleine Kunstwerke und ein schöner Blickfang auf Torten und Desserts. Durch das Kandieren werden die Blätter konserviert. Gut verschlossen in einem Gefäss oder einer Büchse bleiben sie problemlos bis zu einem Jahr frisch. Wenn ich Blätter kandiere, mache ich immer mehr, als ich gerade brauche. Damit bin ich auch für spontane romantische Dinners zu zweit immer ausgerüstet. Das Herz meiner Liebsten schlägt beim Anblick der zarten, süssen Blätter auf dem servierten Kuchen oder Dessert jedenfalls immer höher – der kleine, zusätzliche Aufwand mit dem Kandieren lohnt sich also auf alle Fälle. Wichtig bei der Zubereitung ist, dass Sie die Blätter unbehandelter Rosen verwenden. Sie wollen ja Ihre Herzdame oder Ihren Herzbuben nicht etwa vergiften ... Von den Blüten zupfen Sie dann die schönsten Blätter vorsichtig ab und tauchen diese in frisches, leicht schaumig geschlagenes Eiweiss. Alternativ können Sie das Eiweiss mit einem Pinsel beidseitig auf die Rosenblätter streichen. Lassen Sie diese etwas abtropfen und verteilen Sie sie dann auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech. Nun bestreuen Sie die Blätter beidseitig gleichmässig mit Kristallzucker. Statt mit den Fingern klobig zu hantieren, nehmen Sie zum Wenden der Blätter besser eine Pinzette. Nun schieben Sie die so vorbereiteten Rosenblätter in den auf 100 ᵒC vorgeheizten Backofen. Dort brauchen sie circa 30 Minuten zum Trocknen. Dann können Sie sie aus dem Backofen nehmen und abkühlen lassen. Tipp: Mit dieser Methode können Sie auch andere Blüten wie Veilchen, Flieder oder Stiefmütterchen kandieren.»