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How To

Feuer machen & Holz hacken

Damit aus dem Holzhacken auch etwas wird, sollte zum Spalten nur Holz verwendet werden, das mindestens ein Jahr trocken gelagert wurde und möglichst astfrei ist. Das beste Resultat wird mit einer guten Spaltaxt erzielt. Sie hat einen grossen und schweren Kopf, der zu einer gekrümmten Form mit dünner Schneide geschmiedet und geschliffen wurde, die sich perfekt zum Hacken entlang der Holzfasern eignet. Ich empfehle die grosse Spaltaxt oder den Spalthammer der schwedischen Meisterschmiede Gränsfors Bruk. Sie beliefert seit über hundert Jahren Holzfäller vom Amazonas bis Sibirien, und jedes Beil trägt die Initialen des Schmiedes, der es ganz von Hand gefertigt hat.  

Das zu spaltende Holz wird auf einen 50-70 cm hohen (je nach Körpergrösse) stabilen Holzblock gestellt. Dabei sollte man für den Schlag allenfalls schon vorhandene Risse im Holz anvisieren. Zudem sollte unbedingt auf gute Standfestigkeit geachtet werden, bevor mit ganzer Kraft zum Schlag ausgeholt wird. Ziel ist es, gleich mit dem ersten Schlag den Prügel zu spalten. Durch die Wucht das Schlages fliegen die Scheite mit grosser Vehemenz auseinander, darum immer auf genügend Platz seitlich achten und alle herumstehenden Personen vorwarnen.

Nach dem Holzhacken geht’s ans Feuer machen. Nebst den Streichhölzern ist ein Bunsenbrenner eine riesengrosse Hilfe beim Feuer anzünden. Niemand will heute noch beim Grillspass von Feuerstein und trockenem Moos abhängig sein.

Wichtig für ein gutes Feuer ist trockenes Holz, das mindestens ein Jahr gelagert wurde. Meist verbreitet ist Buchenholz, es brennt gleichmässiger und länger als Holz von Nadelbäumen. Beim Anzünden unbedingt auf eine trockene Unterlage achten, nasser Waldboden eignet sich weniger. Die Feuerstelle sollte zudem auch mit grossen Steinen eingefasst sein, die zusätzlich Hitze speichern und gleichmässig an das Grillgut abgeben können. Anzündhilfen sind gern gesehen, aber bitte nur natürliche, wie in Wachs getränkte Holzwolle-Röllchen. Das Feuer muss schliesslich auch noch zuerst herunterbrennen, bevor es sich in zum Grillen geeignete Glut transformiert.

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